In der heutigen Zeit ist der Minijob eine gängige Möglichkeit, um das monatliche Einkommen zu verbessern. In vielen Fällen haben Arbeitgeber frühere sozialversicherungspflichtige und vertragliche Ganztagsstellen in mehrere Minijobs aufgeteilt. Davon profitieren beide Seiten. Der Arbeitgeber reduziert seine Personalkosten durch eine weitgehende Einsparung des Arbeitgeberanteils an der Sozialversicherung. Gleichzeitig bietet er mehreren Arbeitsuchenden einen Arbeitsplatz und die Gelegenheit, bis zu vierhundert Euro monatlich zu verdienen. Insofern wird eine Jobsuche Minijob durch ein größeres Stellenangebot sowohl leichter als auch attraktiver.
Die Jobsuche Minijob für Arbeit am Ort
Ab Januar 2013 wird die derzeitige Obergrenze um fünfzig Euro erhöht, so dass dann mit einem oder mehreren Minijobs ein monatlicher Verdienst von vierhundertfünfzig Euro möglich wird. Für den Arbeitnehmer ist es ein Nettoverdienst, weil die Pauschalabgabe an die Minijobzentrale komplett vom Arbeitgeber bezahlt wird. Für die Jobsuche nach einem Minijob am Ort eignet sich am ehesten der Stellenmarkt in der örtlichen und regionalen Tageszeitung.
Hier inserieren die Arbeitgeber, und der Jobsuchende hat selbst auch die Möglichkeit, ein Kurzinserat aufzugeben. Im Einzelhandel, in Hotellerie oder in Gastronomie wird über freie Stellen für Minijobs häufig auch durch Aushang an der Eingangstür oder im Schaufenster informiert. Das Procedere ist recht einfach. Da in der Regel kein Vertrag geschlossen wird, einigen sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer nach einem Vorstellungsgespräch darauf, es für eine Probezeit buchstäblich miteinander zu versuchen. Wenn daraus mehr wird, festigt sich die Zusammenarbeit.
Jobbörse Internet für die Jobsuche Minijob
Im Internet werden auf den Jobportalen auch Minijobs angeboten. Sie gliedern sich in zwei wesentliche Bereiche. Zum einen inserieren hier diejenigen Arbeitgeber, die ihre Minijobstelle auch lokal ausschreiben. Zum anderen werden Minijobs angeboten, bei denen in Heimarbeit, also im eigenen Home Office gearbeitet wird. Dabei handelt es sich vielfach um Schreib- oder Telefonarbeiten. Erforderlich sind dazu ein Festnetz- sowie ein schneller Internetanschluss wie DSL oder VDSL und ein leistungsstarker Rechner.
Diese Arbeiten können alternativ auch freiberuflich erledigt werden. Die Bezahlung erfolgt in der Regel nicht nach Arbeitsstunden, sondern auf Erfolgsbasis. Für den Selbständigen gibt es keine Verdienstobergrenze, während bei einem Minijob für dieselbe Tätigkeit nicht mehr als vierhundert Euro monatlich möglich sind. Ein wesentlicher Vorteil dieser Minijobtätigkeit ist die zeitliche Ungebundenheit. Der Arbeitnehmer ist in seiner Entscheidung weitgehend frei, wann er seinen Minijob erledigt.
Für die einen ist der Minijob die Gelegenheit, vorhandenes Einkommen aufzubessern. Für andere ist er die einzige Berufstätigkeit, und sie stocken ihren finanziellen Monatsbedarf mit öffentlichen Transferleistungen auf. Die Gründe dafür sind vielfältig und sehr individuell. Da in vielen Fällen der Minijob weder ein sicherer noch ein dauerhafter Arbeitsplatz ist, sind alle Betroffenen mehr oder weniger ständig auf der Jobsuche Minijob.