Seit Beginn des Jahres 2013 wird die Jobsuche nach einem Minijob noch interessanter als zuvor. Das gilt für Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen. Durch die Anhebung der Verdienstgrenze um fünfzig Euro auf vierhundertfünfzig Euro erhöhen sich aus Sicht des Unternehmers die Mannstunden, die er auf dieselbe Zahl an Mitarbeitern verteilen kann. Ein Baumarkt oder ein Discounter beispielsweise kann bei einem Stundenlohn von fünf Euro neunzig Mannstunden zusätzlich auf vorhandene Mitarbeiter aufteilen, anstelle einen neuen Mitarbeiter einstellen zu müssen. Auf der anderen Seite kann jeder Mitarbeiter monatlich gegenüber bisher zehn weitere Stunden arbeiten und fünfzig Euro netto mehr verdienen.
Direkt am Ort die Jobsuche nach dem Minijob starten
Es liegt am Charakter des Minijobs, dass es sich dabei um eine leicht erlernbare Tätigkeit handelt. Spezifische Vorkenntnisse werden in der Regel nicht erwartet. Insofern ist das Spektrum sowohl für weibliche als auch für männliche Jobsuchende vielfältig und vielseitig. In nicht wenigen Fällen bleibt die Jobsuche nach dem Minijob auch deswegen erfolglos, weil die Rahmenbedingungen dem Jobsuchenden nicht zusagen. In den meisten Fällen entscheidet sich bei einer kurzen persönlichen Vorstellung binnen Minuten, ob beide Seiten zueinander passen und zueinander finden. Für eine Jobsuche nach Minijobs sind die Kleinanzeigen in den örtlichen Tageszeitungen oder in den Wochenendausgaben von Anzeigenblättern am besten geeignet. In einem kurzgehaltenen Telefonat wird der Vorstellungstermin vereinbart, oftmals schon einige Stunden danach. Die Bewerbungsunterlagen werden mitgebracht und kurz eingesehen. Bei einem Nein des Jobanbieters erhält der Jobsuchende die Unterlagen direkt wieder zurück. Wenn eine Probezeit von einigen Tagen oder ein, zwei Wochen vereinbart wird, dann nimmt der Unternehmer sie zu seinen Unterlagen. Nicht immer endet die Jobsuche nach dem Minijob mit einem Minijobvertrag. In vielen Fällen wird bis auf Weiteres buchstäblich auf Treu und Glauben gearbeitet. Nach Ablauf eines Monats sollte jedoch der Minijobber darauf achten und sich Unterlagen aushändigen lassen, dass er bei der Minijobzentrale angemeldet worden ist.
Erfolgreiche Jobsuche beim Minijob
Von den Minijobbern wird heutzutage viel Flexibilität erwartet. Bedingt durch Ladenöffnungszeiten rund um die Uhr wird täglich in drei Schichten gearbeitet. Fluktuation, Krankheit und familiäre Situationen erfordern oft einen kurzfristigen Personalersatz innerhalb von einer Stunde. Der Arbeitgeber erwartet eine jederzeitige Erreichbarkeit seines Personals. Wer aus persönlichen und familiären Gründen dazu in der Lage ist, der kann seinen Arbeitsplatz im Unternehmen langfristig festigen. Der gilt als zuverlässig in dem Sinne, dass sich der Arbeitgeber jederzeit auf ihn verlassen, sprich auf ihn zurückgreifen kann. Viele versprechen das bei der Jobsuche nach dem Minijob, doch erst in der Alltagspraxis zeigt sich, ob sie diese Zusage auch halten können. Bei der Jobsuche nach dem Minijob erfolgreich zu sein ist dabei nur der erste Schritt.